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Durch
meine neue Perspektive
lernte ich im Laufe der Zeit die Grenzen kennen,
die einem Mensch mit mobiler Einschränkung alltäglich gesetzt
werden.
Bordsteine
sind die größten
Hindernisse im Alltag, wenn man seine Beine nicht heben oder
nicht ausreichend anheben kann, wenn man nichts oder nur sehr wenig
sieht.
Schmale
Gehsteige sind ein
hoher Gefahrenpunkt für Menschen, die mit einem Rollator oder im
Rollstuhl
unterwegs sind. Bordsteine sind Abgründe, für diese Personen,
ist doch die Gefahr
des Fallens sehr hoch.
Auch
Rollstuhl-Benutzer
fahren aktiv mit dem Auto, Umbausätze machen dies möglich,
aber sie benötigen Platz zum Ein- und Aussteigen.
Oftmals
wird hier einfach
nur ein Schild aufgestellt oder das Rollstuhl-Emblem auf einen
bestehenden Parkplatz gemalt.
Geschäftsbetriebe
mit
Publikumsverkehr müssen wie öffentliche Gebäude nicht
nur barrierefrei,
sondern auch Rollstuhl gerecht ausgestattet sein.
Dass
fängt mit mindestens
einem Rollstuhl-Parkplatz in der Nähe des Eingangs an, der noch
dazu eben hergerichtet sein soll, geht mit möglichst elektrisch
automatisch betriebenen ausreichend breiten Türen weiter bis zu
einem entsprechend großen Aufzug (bei mehreren Etagen) sowie
einer Rollstuhl gerechten Toilettenanlage.
Auch
die Sicherheit in den Gebäuden muss ausführlich betrachtet
werden.
Zwar werden im Allgemeinen die in den entsprechenden Verordnungen
geforderten
Angaben eingehalten,
aber diese beziehen sich weitestgehend auf den aufrecht gehenden
Menschen.
Feuermelde-Knöpfe
sind
demzufolge meistens viel zu hoch für Menschen, die im Rollstuhl
sitzen oder Kleinwüchsige.